Die drei Gesellen. (oder, “wie das Schützenhaus entstand.)
Die drei Gesellen hatten ihre Lehrzeit bei einem Meister gemacht und waren dann auf die Walz gegangen. Als Tippelbrüder mit dem “Koks”, dem großen Hut auf dem Kopf, dem kragenlosen Hemd, das man “Staude” nannte und auf dem “die Ehrbarkeit” – eine Art Krawatte – baumelte, waren sie 3 Jahre lang durch die Lande gezogen. Ihr Hab und Gut war ordentlich in einem großen Tuch, dem “Charlottenburger” verknotet. Nun kamen sie von ihrer Wanderschaft nach Bielefeld zurück und suchten einen Arbeitsplatz. Der eine war ein Zimmermann, der andere ein Steinmetz und der dritte im Bunde ein Bruder Lustig. Es waren Otto der Erste, Otto der Zweite und Friedel mit der Fiedel. In der Stadt waren in dieser Zeit viele Fabriken entstanden, und dort wurden die Waren billiger und schneller hergestellt, als in den kleinen Werkstätten der Handwerker. Da konnte mancher Meister nicht mehr mithalten und arbeitete am Ende selbst in der Fabrik. Und so mußten die drei Gesellen nach langer vergeblicher Suche schließlich ihre Kluft an den Nagel hängen und auch Fabrikarbeiter werden.
22 Lumpi spaziert durch Bielefeld.
Ein Stadtführer der besonderen Art.
Es ist bekannt in aller Welt, Lumpi wohnt in Bielefeld.
Zwischen Waterbör und Kettlerschen Bergen, nahe bei den 7 Zwergen,
wo die alten Bäume stehn, kann man Lumpis Häuschen sehn.
Nun macht er auf seine Art eine kleine Stadtrundfahrt.
01 Lumpis Reise um die Erde
Lumpi ist ein kleiner Mann, der Euch viel erzählen kann,
denn er steckt stets voller neuer, unbekannter Abenteuer.
Was ich so zurecht gedichtet, hat er alles mir berichtet,
von dem Himmel, von der Erde, oder wie man Ritter werde,
wie’s bei den Germanen war, wie kommt man mit Freunden klar,
und was sonst noch alles zählt auf der ganzen großen Welt.
Nun hört euch die Geschichten an, ich hoffe, Ihr habt Spaß daran.
37 Lumpi reist zur Winterolympiade.
Als Lumpi vor dem Bildschirm saß und stillvergnügt sein Müsli aß,
da sagt der Sportreporter grade: “Bald gibt’s die Winterolympiade,
dann kommen wieder mit Juchhei die Sportler aller Welt herbei
und tummeln sich mit Mut und Fleiß im hohen Schnee und kaltem Eis.”
Dem Lumpi kommt es in den Sinn: “Da muß ich selbstverständlich hin.”