Archiv für April 2011

Felizitas (die Suche nach der 52 )

Felizitaas bunt

Felizitas Titel

In Sieker, am Rande des Waldes, lebte einst ein reicher Mann. Dem wurde eine kleine Tochter geboren, und er nannte sie “Felizitas”, die Glückliche. Als das Mädchen 16 Jahre alt war, ging er zu einer Zigeunerin und bat sie, in die Kugel zu schauen und die Karten für Felizitas zu legen, denn er wollte, dass sehr glücklich werde. Die Alte ließ sich einen guten Batzen Geld geben und häufelte dann mit Bedacht die bunten Bildchen des Schicksals. Lange legte sie auf, deckte um und murmelte. Schließlich sagte sie: “Dein Kind wird haben großes Glück. Ich sehe einen Punkt auf der Erde, ich sehe grüne Flammen und ich höre ,

Spricht die Hex’ nimm die 6,
sei kein Tor, tu’ 5 vor,
und zum Zweck nimm 4 weg
ideal gibt’s die Zahl!

Sieben Jahre, jeweils in der Johannisnacht, darf sie es suchen, das Glück.” Damit entließ die Zigeunerin den Vater, der bedankte sich und ging heim.

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Ostergruß

Hallo, liebe Lumpi -und Märchenfreunde!

Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest. Leider ist es mit dem Osterabteuer von Lumpi nichts geworden. der Osterhase hat nämlich Purzelbaum rückwärts geübt und ist dabei ganz schön doll auf sein Schwänzchen geplumpst. Nun kann er im Augenblick nicht mehr hoppeln, also nicht auf Reise gehn.

Ich denke aber, das wird bald wieder anders, und dann gibts bestimmt ein neues Lumpi-Abenteuer.

Der Mann mit der gelben Kappe (Upmeier zu Belzen )

Gelbe Kappe Kappe Titel

Der uralte Uphof am Hasenpatt hat eine lange Geschichte. Hier versammelten sich schon die Gefolgsleute von Wittekind.
23 Generationen Upmeier zu Belzen haben den Sattelhof bewirtschaftet und zur Blüte gebracht. Doch einer von den Söhnen, der Johann, erlebte eine gruselige Geschichte.

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Die drei Gesellen. (der Zauberstenz )

(oder, “Wie das Schützenhaus entstand.”)

Gesellen bunt 2

Die drei Gesellen hatten ihre Lehrzeit bei einem Meister gemacht und waren dann auf die Walz gegangen. Als Tippelbrüder mit dem “Koks”, dem großen Hut auf dem Kopf, dem kragenlosen Hemd, das man “Staude” nannte und auf dem “die Ehrbarkeit” – eine Art Krawatte – baumelte, waren sie 3 Jahre lang durch die Lande gezogen. Ihr Hab und Gut war ordentlich in einem großen Tuch, dem “Charlottenburger” verknotet. Nun kamen sie von ihrer Wanderschaft nach Bielefeld zurück und suchten einen Arbeitsplatz. Der eine war ein Zimmermann, der andere ein Steinmetz und der dritte im Bunde ein Bruder Lustig. Es waren Otto der Erste, Otto der Zweite und Friedel mit der Fiedel. In der Stadt waren in dieser Zeit viele Fabriken entstanden, und dort wurden die Waren billiger und schneller hergestellt, als in den kleinen Werkstätten der Handwerker. Da konnte mancher Meister nicht mehr mithalten und arbeitete am Ende selbst in der Fabrik. Und so mußten die drei Gesellen nach langer vergeblicher Suche schließlich ihre Kluft an den Nagel hängen und auch Fabrikarbeiter werden.

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Von einem, der das Zaubern lernen wollte.

Zauberl

Milser Krug

 

Wenn man In Bielefeld von der Milser Mühle aus zweimal um die Ecke geht, kommt man zum Zauberweg. Dort wohnt der Hexenmeister Möhrenzahl, der jüngste Sohn des alten Rübezahl, der noch immer das Gebirge der Riesen weit hinten im Osten beherrscht. Möhrenzahl lebt zusammen mit Karl, seinem Pflegesohn. Karls Vater war der Klaubautermann, ein weitläufiger Verwandter. Die Mutter, eine brave friesische Deern, kam mit dem wilden Buben nicht zurecht, und so hat sich Möhrenzahl erboten, den Bengel zu erziehen, damit ein vernünftiger Kerl aus ihm werde.

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05 Lumpis Reise in die Vergangenheit.

Lumpi Vergangenheit Titel

Lumpi, wollt’ sich just soeben in sein Kuschelbett begeben,
beschließt nun seinen Tageslauf, zieht nur noch den Wecker auf.
Doch vor Müdigkeit ganz dumm, dreht er’s Schräubchen falsch herum.
Merkt – oh Schrecken – viel zu spät, dass die Zeit nun rückwärts geht.
Und in jedem Augenblick saust sie 50 Jahr’ zurück.
(2ooo)

5 Wecker

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